Meri Palmer, geb. Oswald

Meri Palmer, geb. Oswald wurde am 17. Mai 1935 in Grünfeld, Aserbaidschan als zweites Kind von Irmgard und Werner Oswald geboren. Im Oktober 1941 wurde die gesamte Familie nach Ost-Kasachstan verschleppt. 1942 im Februar musste der Vater in die Arbeitsarmee. Im Dezember wurde auch die Mutter in die Arbeitsarmee eingezogen.

1956 zog Meri zu ihrer Cousine Selma Igel nach Prokopjewsk/Sibirien, wo sie sehr liebevoll aufgenommen wurde. Dort hörte sie das erste Mal von Gottes Wort. Nach kurzer Zeit bekehrte sie sich und ließ sich taufen.

1957 heiratete sie Ewald Palmer. Gott segnete sie mit vier gesunden Kindern. 1971 zog die Familie nach Süden, nach Kirgisien. Hier starb ihr Ehemann und Meri musste nun alleine mit großer Mühe, Arbeit und Gottes Hilfe ihre vier Kinder erziehen.

1981 heiratete sie ein zweites Mal. Nun zogen sie nach Estland, 1989 erfolgte die Umsiedlung nach Deutschland. In Pforzheim konnte Meri im Kreise der Geschwister die Versammlungen der Gemeinde Gottes besuchen. Sie beteiligte sich immer bereitwillig und voller Freude am Gemeindeleben. Ihr Gebet galt besonders den Brüdern, die das Wort Gottes verkündigten und auch der Jugend, die sie namentlich zum Herrn vor den Thron Gottes brachte.

2010 wurde bei ihr Krebs festgestellt, doch sie nahm auch diese Nachricht getrost aus Gottes Hand. Den Heiligabend durfte sie im Kreise ihrer Familie erleben. Es war wie ein Geschenk Gottes für uns alle. Am 6. Januar 2011 durfte sie von allem Leiden ausgespannt werden und in die himmlische Wohnung einziehen.

Es trauern um sie Irina und Johann Pfeifer, Artur Palmer, Wally und Viktor Brose und Julia und Anatoli mit Familien, ebenso ihre Schwestern Meta Schüle und Heidi Eurich mit ihren Familien.

Die Kinder
Pforzheim DE