Erna Lindner, geb. Zerbin

Es gefiel unserem lieben Herrn Jesus, am 4. Februar 2011 Erna Lindner von ihrem irdischen Lebensweg in die ewige Heimat zu rufen. Es geschah nach den Worten Jesu: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast“ (Joh. 17,24).

Erna Lindner wurde am 16. Januar 1922 als zweites von zehn Kindern den Eltern Andreas und Mathilde Zerbin in Miroslaw, Polen geboren. Sie erreichte ein Alter von 89 Jahren.

Ihre Kindheit verlebte sie bei ihrer Großmutter Marianne Abram. Schon als Kind durfte sie an der Sonntagsschule und den Gottesdiensten der Gemeinde Gottes teilnehmen. Familie Zerbin musste im Januar 1945 aus ihrer Heimat in Ostpreußen flüchten. Durch viele Schwierigkeiten hat der Herr die Familie bewahrt.

Im März 1948 heiratete sie Wilhelm Lindner. Gemeinsam mit ihrem Mann besuchte sie die Pfingstkonferenz, die damals in einer Scheune abgehalten wurde. Hier durfte sie sich zu Gott bekehren. Sie berichtete, dass es sehr hell um sie war, als sie aus der Scheune trat. Sie blickte auf und sagte: „Ich danke Dir, Herr, für die Erlösung.“ Zu Pfingsten 1949 ließ sie sich in Stedebergen biblisch taufen.

1952 wanderten Erna und Willi nach Kanada aus. Ihr neuer Wohnort wurde Edmonton, Alberta, wo ihnen zwei Töchter geboren wurden. Dort besuchten sie die Gemeinde Gottes und Erna sang gerne im Chor. Sie war eine ruhige Person, die ein reges Gebetsleben führte und die Gemeinde sehr liebte.

Im Mai 2003 ging ihr Mann ihr im Tode voraus. Acht Jahre später, in den frühen Morgenstunden des 4. Februars, durfte sie ruhig heimgehen zu ihrem Herrn.

Schwester Lindner hinterlässt zwei Töchter: Hannelore und Ehemann Gerhard Fehlauer in Edmonton, Alberta; Doris und Ehemann Harry Klinger in Ancaster, Ontario; acht Enkel und viele Verwandte. Die Gemeinde Gottes zu Edmonton nimmt auch Anteil an der Trauer der Hinterbliebenen, aber im Trost des Herrn Jesus, des guten Hirten, der in Joh. 10, 27-28 verspricht: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“

Die Kinder