Berta Rotfuß, geb. Krell

„Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“ (Psalm 73,23-26)

Es hat Gott gefallen, unsere geliebte Ehefrau, liebe Mutter, Oma, Uroma und Schwester Berta Rotfuß, geborene Krell, am Montag, dem 7. Februar 2011, zu sich in die ewige Heimat zu holen.

Berta ist am 26. November 1932 in Russland geboren und verlor im Alter von sechs Jahren ihre liebe Mutter. Wie in unzähligen Familien brach auch hier der 2. Weltkrieg mit seinen Grausamkeiten herein: Verschleppung, Hunger, Leid und Tränen. Als Berta zwölf Jahre alt war, verstarb auch ihr Vater, und nun war sie eine Vollwaise.

1951 heiratete sie Woldemar Rotfuß, ihnen wurden fünf Kinder geschenkt. Zuerst zogen sie in den Süden Kasachstans, dann nach Estland, und 1976 erfüllte sich ihr sehnlichster Wunsch, in das Land ihrer Vorfahren – nach Deutschland – ausreisen zu können. Die Stadt Pforzheim und Umgebung wurde ihre Heimat, wo die Geschwister noch etliche Jahre arbeiten konnten und auch aktiv im Gemeindeleben der Gemeinde Gottes tätig waren. Sie hatten beide ein brennendes und barmherziges Herz für bedürftige und notleidende Menschen und waren immer bereit, ihre Zeit für Einsame und Leidende einzusetzen.

Im Jahr 2004 erlitt Schwester Berta einen schweren Schlaganfall und bedurfte der besonderen Pflege ihres Mannes und ihrer Kinder. Doch nun hat der Heiland und Erlöser sie von allen irdischen Leiden befreit und zu sich in die ewige Herrlichkeit heimgeholt.

Berta Rotfuß hinterlässt ihren geliebten Ehemann Woldemar, ihre fünf Kinder Waldemar, Olga, Eleonora, Elmira und Rita mit Familien, viele Freunde und die Geschwister der Gemeinde Gottes.

Die Kinder
Pforzheim (DE)