Ferdinand Traxel

„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben …“ (Offb. 14,13)

Nach seinem weisen Rat gefiel es dem Herrn, unseren Bruder Ferdinand Traxel in die ewige Herrlichkeit abzurufen. Er wurde am 30.10.1923 in Gr. Basar, Krim UDSSR, den Eltern Friedrich und Barbara Traxel geboren. Ferdinand blieb mit 7 Jahren als Waise zurück und wurde von seinen Verwandten großgezogen. In den Wirren des Weltkrieges wurde er 1941 nach Sibirien verbannt und dann als Bergarbeiter in die Arbeitsarmee eingezogen.

Am 14.01.1947 heiratete er Olga Reiser. Ihnen wurden drei Töchter und zwei Söhne geboren. 1953 zog die Familie Traxel nach Ober-Tschirikowka, Kasachstan. 1956 zog die Familie nach Tokmak, Kirgisien und 1963 nach Riga, Lettland. Im Jahre 1977 wanderte Ferdinand Traxel mit seiner Frau, Kindern und Enkelkindern in die Bundesrepublik Deutschland aus. Zuerst wohnte er in Bonn, seit 1978 dann in Hannover.

Am 16. Februar 1986 verstarb seine Ehefrau Olga nach schwerer Krankheit. Der Verstorbene trat dann im September 1987 mit Marta Lefi in den Bund der Ehe.

Ferdinand Traxel bekehrte sich mit 35 Jahren zu seinem Herrn. Durch die Arbeit von zwei Missionaren in Kasachstan hörte er das Evangelium, erlebte eine ganze Wiedergeburt und ließ sich später auf seinen Glauben hin taufen.

Der Bruder liebte Gott und lebte im Glauben. Wo es ihm möglich war, bezeugte er den Glauben an Christus. Es war ihm ein Bedürfnis, die Sache Gottes auf jede ihm mögliche Weise zu unterstützen. Er trug die Last für verlorene Menschen auf seinem Herzen und betete ernst und anhaltend um die Errettung von Sündern.

Am 30. März ist Ferdinand Traxel infolge einer Erkrankung im Alter von 87 Jahren und sechs Monaten verstorben. Er hinterlässt seine Ehefrau Marta Traxel, drei Töchter, zwei Söhne, 25 Enkel und 12 Urenkel, sowie die Gemeinde Gottes Gifhorn.

Gifhorn (DE)
Johann Strack