Ella Bresch, geb. Zellmer

„Haltet mich nicht auf, der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.“ (1.Mose 24,56)

Es hat dem Herrn gefallen unsere liebe Schwester Ella Bresch, geborene Zellmer, am 10. Januar 2011, kurz vor ihrem 91. Geburtstag zu sich in sein Reich heimzuholen.

Ella Bresch wurde am 15. Januar 1920 in Glückstal, Gebiet Shitomir in der Ukraine, als erstes Kind dem Ehepaar Wilhelm und Marta Zellmer geboren. 1926 zog die ganze Familie nach Olgafeld, Gebiet Saporoschje (Südukraine), wo auch Ella Bresch ihre Kinder- und Jugendjahre verbrachte.

1939 verehelichte sie sich mit Otto Bresch und zog dann mit ihrem Mann nach Tscherkowski, Gebiet Donezk. Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges wurde ihr Mann zur Zwangsarbeit eingezogen. Ella blieb alleine zurück.

1943 wurde sie mit vielen anderen nach Warthegau, Polen verschleppt. Auf der Flucht Richtung Westen wurde Ella im Jahre 1945 von der russischen Armee eingeholt und wieder zurück nach Warthegau, Polen gebracht. Unmittelbar danach musste sie unfreiwillig nach Novosibirsk (Sibirien) ziehen.

1948 wurde ihr endlich erlaubt nach Kamenka, Kasachstan umzusiedeln. Hier traf sie auch ihren Mann wieder. In den Nachkriegsjahren adoptierten sie eine 3-jährige Tochter, Milja.

1958 begann Schwester Bresch in Kamenka die Versammlungen der Gemeinde Gottes zu besuchen. Daraufhin bekehrte sie sich von Herzen zu Gott, lies sich biblisch taufen und diente dem Herrn treu bis zum Ende ihres Lebens.

1994 wanderte die Familie Bresch mit der Tochter nach Deutschland aus und lebte in Bielefeld. Am 18. März 2003 verstarb ihr Ehemann, wonach Ella dann gegen Ende 2003 nach Sulzfeld umzog.

Um sie trauern die Tochter Milja mit Ehemann Waldemar Brusinski, vier Brüder und drei Schwestern mit Familien, sowie die Geschwister der Gemeinde Gottes in Eppingen.

Eingesandt von den Verwandten
Eppingen (DE)