Ilse Reim, geb. Henkelmann

Es hat dem allmächtigen Gott gefallen, unsere liebe Mutter und Glaubensschwester Ilse Reim, geb. Henkelmann, am 15. Mai 2012 aus dieser Zeit in die Ewigkeit abzurufen.

Ilse Reim wurde am 08. Mai 1926 den Eltern Martha und Ludwig Henkelmann in Zelanka, Wolhynien, als fünftes von acht Kindern geboren. Als Kleinkind erkrankte sie an Kinderlähmung und war danach zeitlebens gehbehindert. Sie hatte das Vorrecht, in einem gläubigen Elternhaus aufzuwachsen.

Mit ihren Eltern und Geschwistern besuchte sie seit ihrer frühesten Kindheit die Versammlungen der Gemeinde Gottes in Amelin/Wolhynien.

Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Familie 1940 von Wolhynien in den Warthegau umgesiedelt und flüchtete dann, Ende 1944, nach Welleringhausen/Hessen.

1951 heiratete Ilse Josef Reim. Gott segnete die Ehe mit drei Kindern. Sie zogen 1951 mit Eltern und Geschwistern nach Kassel/Ihringshausen in ein Behelfsheim, in dem auch Stubenversammlungen stattfanden.

Im März 1982 verstarb ihr Mann Josef, auch Sohn Wilfried verstarb 2010 plötzlich und unerwartet. Besonders letzteres zu tragen, fiel ihr sehr schwer.

2011 musste ihr das rechte Bein amputiert werden. Danach folgte für sie eine schwere Leidenszeit, während der sie von ihrem Sohn Jürgen mit viel Liebe und Aufopferung betreut wurde. Als ihr Lebensmotto sang sie: „Nicht klagen will ich, nein, oh nein; ich will lieber ein Dankeskind sein …“ Trotz ihrer Gehbehinderung war sie stets dankbar, hilfsbereit, gastfreundlich und hatte immer ein ermutigendes und tröstendes Wort für ihre Mitmenschen bereit.

Gott hat sie nun von ihrem schweren Leiden erlöst. Sie darf nun schauen, was sie geglaubt hat. Es trauern um sie: Sohn Jürgen, Tochter Helga, zwei Enkelkinder, drei leibliche Geschwister sowie weitere Verwandte in Deutschland, Kanada und Amerika.

Die Kinder
Kassel-Fuldatal (DE)