Eugenia Selma Pelzer

„Wir wissen aber, so unser irdisch Haus dieser Hütte zerbrochen wird, daß wir einen Bau haben, von Gott erbauet, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel.“ (2. Korinther 5,1)

Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen unsere Mitpilgerin Schwester Eugenia Selma Pelzer zu sich in die ewige Heimat zu rufen.

Schwester Pelzer wurde am 16. Mai 1923 in der Ukraine geboren. Die schrecklichen Kriegsjahre gingen, wie bei so vielen anderen, auch an der Verstorbenen nicht schonungslos vorüber. Als die Familie 1941 nach Kasachstan verschleppt wurde, wurde sie als 18jähriges Mädchen zur Zwangsarbeit weggenommen. Erst im Jahre 1948 kam sie zu ihren Eltern und Geschwistern zurück.

Durch einen Motorradunfall hatte Gott 1978 zu ihrer Seele gesprochen. Sie bekannte ihre Schuld vor Gott, bekehrte sich und ließ sich danach biblisch taufen.
1993 kam sie mit ihrer Schwester Melitta nach Deutschland. In Werne fanden beide ihre neue Heimat. Die Heimgegangene wohnte bis zu ihrem Tod mit ihrer Schwester zusammen. Solange es der verstorbenen Schwester körperlich möglich war, besuchte sie die Gottesdienste der Gemeinde Gottes in Hamm.

In der letzten Zeit ihres Lebens nahmen die körperlichen Kräfte ab. So wurde Schw. Pelzer von ihren engsten Verwandten versorgt und gepflegt. Sie brachte es wiederholt zum Ausdruck, dass sie sich nach der ewigen Heimat sehnte.

Sie starb am 2.Januar 2012 im Alten von 88 Jahren.

Es trauern um die Verstorbene ihre leiblichen Schwestern Melitta Bitschinski und Lena Strauß mit ihrem Mann Rubin. Desweiteren trauern um ihr Abscheiden zahlreiche Anverwandte sowie die geistlichen Geschwister im Herrn. Doch nehmen wir von ihr Abschied in dem Glauben der Auferstehung am Tage des Herrn.

In der Trauerpredigt wurde auf die Gewissheit der ewigen Heimat hingewiesen von der Paulus im 2. Kor. 5 schreibt.

Hamm (DE)