Der allmächtige Gott und himmlische Vater hat Schwester Melitta Libudzig, geb. Albrecht, im Alter von 83 Jahren zu sich in die Ewigkeit gerufen.
Die Verstorbene wurde am 5.9.1928 in Wiesenthal bei Worms (Ukraine) als drittes Kind geboren und hatte sieben Geschwister.

Als sie 16 Jahre alt war, flüchtete die Familie nach Bölzke in die ehemalige DDR. 1946 ging die Schwester die Ehe mit Willi Libudzig ein. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Geschwister Libudzig besuchten in Bölzke die Stubenversammlung bei Geschwistern Schmalz. Hier bekehrten sie sich 1946 zum Herrn.

1958 flohen die Geschwister aus der DDR mit zwei Kindern und ließen sich in Hachen nieder. Unter viel Mühe bauten sie sich eine eigene Existenz auf.

Durch einen tragischen Unfall erlitt die Verstorbene im Mai 2008 einen Oberschenkelhalsbruch. Seit der Zeit veränderte sich ihr Gesundheitszustand und sie konnte nicht mehr so am aktiven Leben und Gemeindeleben teilhaben.

Durch Gottes Gnade durften Geschwister Libudzig im November 2011 das 65jährige Ehejubiläum im Kreise der Kinder, Enkel und eines Urenkels feiern.

Schwester Libudzig hatte immer ein offenes Herz für Freunde, Bekannte und auch Fremde. Ihr freundliches und freudiges Wesen war für viele wie ein Sonnenstrahl. Über einige Jahrzehnte hatten Geschwister Libudzig während der Ostergottesdienste und zu anderen Anlässen für die Besucher der Gemeinde Gottes Hamm das Mittagessen zubereitet. Es war ein Dienst, den wir als Gemeinde Hamm immer sehr schätzten.

Am 24.3.2012 starb Schwester Libudzig im Krankenhaus Neheim.

Es trauern um die Heimgegangene ihr Ehemann Willi, die Kinder mit ihren Ehegatten, Enkelkinder, Urenkelkinder, weitere Verwandte und viele Glaubensgeschwister.
Die Beisetzung fand am 29.3.2012 in Hachen statt. Als Ansprache vor der Bestattung diente das Wort aus Hiob 19,25-27: „Ich weiß, dass mein Erlöster lebt.“

H. Kowalski, Hamm