Gottfried Schmidt

„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ (Offenbarung 14,13)

Bruder Gottfried Schmidt ist am 9. Februar 1940 in Rondon, Parana, Brasilien geboren. Er starb am 12. Januar 2012 in Curitiba, Brasilien.

1962 bekehrte sich der Buder zum Herrn und ließ sich dann ein Jahr später von Bruder David Meier biblisch taufen. 1964 verheiratete er sich mit Edith Zimmermann.

Bruder Gottfried liebte seinen Herrn und Heiland, die biblische Wahrheit und die Gemeinde Gottes. In der Arbeit für seinen Herrn und Meister war es seines Herzens Anliegen, das Evangelium zu verbreiten. Besondere Freude fand er im Verteilen von geistlichen Liedern und Botschaften, die er hauptsächlich von Kanada erhielt. Über die Jahre hinweg hatte er in Südamerika einen großen Kreis interessierter Menschen gefunden und scheute keine Kosten noch Mühen, die Kassetten und CDs zu verschicken. So verteilte er zwischen 8000 und 9000 Stück. Weiterlesen

Helene Jakobsh, geb. Kohaut

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebräer 13, 14)

Kurz vor ihrem 103. Geburtstag gefiel es dem Herrn über Leben und Tod, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Ururgroßmutter Helene Jakobsh, geb. Kohaut zu sich in sein ewiges Reich abzurufen. Über ihr Leben kann mit Recht das Wort aus 1. Mose 47,9 gesetzt werden: „…wenig und böse ist die Zeit meines Lebens.“ Sie hat zwei Weltkriege überlebt, die sie in große Not brachten. Da ihr Vater sehr früh starb, wurde ihr geraten, Johann Jakobsh zu heiraten, um den Bauernhof bewirtschaften zu können. Das war im Jahr 1926. Die Ehe wurde mit einer Tochter und zwei Söhnen gesegnet.

1940 wurde die ganze Familie nach dem Warthegau umgesiedelt und sie wohnten in Montwy, Kreis Hohensalza. Nach dem 2. Weltkrieg kam die Verstorbene mit ihren Kindern in polnische Gefangenschaft. 1947 gelang ihr die Flucht in die ehemalige DDR und von da aus in die Westzone. Im Jahr 1949 wanderte sie nach Kanada aus und wohnte mehrere Jahre in Winnipeg, Manitoba. Weiterlesen

Gertrud Mantei, geb. Blandau

Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, am Morgen des 22. Dezember 2011 Schwester Gertrud Mantei zu sich in die obere Heimat zu nehmen.

Sie wurde am 16. Juni 1929 als das zweitjüngste Kind von 11 Geschwistern in Blandau, West-Preußen (Polen) geboren. Während der Wirren des zweiten Weltkrieges zog sie mit ihren Eltern nach Bremen, West-Deutschland. Dort erlernte sie den Beruf als Schneiderin. 1952 wanderte Gertrud mit ihrem Bruder Hermann nach Benton Harbor, Michigan, USA aus und zog bald darauf nach Toronto, Kanada, wo sie sich mit Ernst Mantei verheiratete. Gott segnete ihre Ehe mit drei Kindern. Weiterlesen

Reinhold Richert

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ (Jesaja 43,1b)

Bruder Reinhold Richert, geboren am 28. August 1953 als Sohn der Eheleute David und Hildegard Richert in Krupskoje, Kasachstan, verstarb am 3. Dezember 2011 im Alter von 58 Jahren, 3 Monaten und 5 Tagen.

Der Verstorbene wuchs in der schweren Nachkriegszeit in Kasachstan auf. Seine Kindheit wurde durch den frühen Tod seines Vaters geprägt. Auf dem Sterbebett bat der Vater den damals 9-Jährigen, für seine Mutter und Geschwister zu sorgen. Diesen Auftrag hatte er durch sein ganzes Leben vor Augen und hat ihn treulich erfüllt. So war sein Leben von früher Verantwortung und schwerer Arbeit gekennzeichnet. Weiterlesen

Gisela Marta Fitzner, geb. Riebandt

„Meine Zeit steht in deinen Händen.“ (Psalm 31,16)

Gisela Marta Fitzner, geb. Riebandt, hat der Herr am 25. Juli 2011 in die himmlische Wohnung, die Jesus bereitet hat, heimgerufen. Gisela wurde ihren Eltern Franz und Ida Riebandt am 30. April 1938 in Georgensdorf, Kreis Stuhm/ Westpreußen geboren. Infolge des Krieges erlebte sie als Kind 1945 mit ihrer Familie die Flucht. In Westdeutschland, in Rieda bei Verden/ Aller fanden sie für einige Jahre eine neue Heimat.

In den Jahren 1957- 58 bei ihrem Aufenthalt bei ihren 4 Geschwistern in Edmonton, Canada, bekehrte sie sich zum Herrn und ließ sich auch in der Gemeinde Gottes Edmonton taufen. 1959 besuchte sie für ein Jahr die Bibelschule Fritzlar. 1960 heiratete sie Jonathan Fitzner; Gott schenkte ihnen vier Kinder. Zusammen mit ihrem Ehegatten stand sie bis zum 50. Jahr im Predigtdienst in der Gemeinde Gottes. Ihre treuen Dienste als Mutter und Predigerfrau waren vielseitig. Besuchsdienst, Sonntagschule und andere Aufgaben hat sie treu verrichtet. Weiterlesen

Edmund Hägele

Bruder Edmund Hägele wurde am 24. Januar 1923 als ältestes Kind von Emilie und Christoph Hägele in Marienfeld, Kaukasus geboren.  Während der Erweckung im Jahre 1924 bekehrten sich seine Eltern zu Gott. So wuchsen die Kinder in einem frommen gottesfürchtigen Elternhaus auf. Edmund bekehrte sich schon früh zu Gott.

In seine Jugend hinein trafen ihn die Nöte des zweiten Weltkrieges. Von 1942 bis 1946 wurde er in den Ural verbannt und musste in der Arbeitsarmee schwerste Arbeit verrichten.  In großer Entbehrung fand er seine Familie 1946 in Prokopjewsk, Sibirien wieder. 1947 heiratete er Helene Utz. Gott segnete die Familie mit fünf Kindern. Ihr ältester Sohn Harry ging seinem Vater bereits 1951 im Tode voraus. Weiterlesen

Alexander Hanke

„In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.“ (Psalm 31,6)

Nach einer schweren Krankheit, die Br. Alexander mit sehr großer Geduld getragen hat, ist er nun zum ewigen Frieden bei Gott eingegangen. Nun darf er das schauen, was er geglaubt hat.

Alexander wurde den Eheleuten Maria und Richard Hanke als Zweites von insgesamt sechs Kindern geboren. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend in Petrowka, Kasachstan. Nach dem Militärdienst heiratete er Maria Rutsch. Zwei Kinder, Antonia und Andreas, brachte Maria mit in die Ehe. Den Eheleuten wurden zwei gemeinsame Kinder, Inga und Alexander, geschenkt. Alexander Hanke brachte allen vier Kindern die gleiche Liebe und Zuwendung entgegen. Im Jahre 1989 wanderte die Familie nach Deutschland aus. Weiterlesen

Herta Dreger

„Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln.“ (Psalm 119, 165)

Es hat dem allmächtigen Gott gefallen, am 29. Oktober 2011 sein Kind Herta Dreger aus dieser Zeit in die Ewigkeit abzurufen. Sie erreichte somit ein Alter von 92 Jahren und fast 7 Monaten. Schwester Dreger wurde am 3 April 1919 in Topscha Kreis Rowno, Polen (Wolhynien) als elftes Kind der Eheleute Michael und Albertine Dreger, geborene Martin, geboren.

Sechs ihrer Geschwister starben im Ersten Weltkrieg bei der Verschleppung nach Russland schon im reiferen Kindesalter. Ihre Kindheit und Jugend verlebte sie mit ihren Eltern und den noch lebenden Geschwistern auf der elterlichen Landwirtschaft.

Anfang der dreißiger Jahre fanden in dem Elternhaus der Schwester Stubenversammlungen der Gemeinde Gottes statt. In dieser Zeit suchte auch sie Vergebung ihrer Schuld und fand Frieden für ihre Seele im Blute des Lammes. Bei der ersten Gelegenheit ließ sie sich biblisch taufen. Sie bezeugte selbst, dass es eine schöne, gesegnete Zeit in ihrem Leben war. Weiterlesen

Johannes Weber

„Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn ER ist meine Hoffnung.“ (Psalm 62, 6-8)

Es hat dem allmächtigen Gott gefallen sein Kind Johannes Weber am 1. August 2011 aus dieser Zeit in die Ewigkeit abzurufen. Er erreichte ein Alter von über 89 Jahren.

Johannes Weber wurde 1922 den Eheleuten Lisa und Konrad Weber, als erstes von fünf Kindern, im Gebiet Saratow geboren. Nach seinem achten Lebensjahr begannen Notzeiten, wie Verschleppung, Verhaftung des Vaters und Hungersnot.

Ab Januar 1942 wurde Johannes in den Nordural, nach Krasnoturinsk in ein Zwangsarbeitslager gebracht.1948 verheiratete er sich mit Luise, geb. Baidinger. Die Ehe wurde mit 4 Kindern gesegnet: Mery, Willy, Viktor und Nelly. Seine Frau war ein Kind Gottes und übte einen guten Einfluss auf ihn aus. Im Jahr 1960 ist Familie Weber nach Schopokow, Kirgisien gezogen. Der krankheitsbedingte Tod seines Sohnes, 1969, hat Johannes sehr erschüttert. Er glaubte wohl an Gott, doch fehlte ihm die persönliche Beziehung zu Christus. Anfang der 70er Jahre begannen Versammlungen der Gemeinde Gottes am Ort, die Johannes fleißig besuchte und endlich 1974 Frieden mit Gott fand. Noch im gleichen Jahr ließ er sich biblisch taufen. Weiterlesen

Otto Obermann

Bruder Otto Obermann ist am 22. Juli 2011 von unserem Herrn, der über Leben und Sterben bestimmt, in die Ewigkeit abgerufen worden.

Er wurde seinen Eltern Reinhold und Albine Obermann am 11. Februar 1937 in Wolhynien/Polen geboren. 1939, vor Ausbruch des 2. Weltkrieges, wanderte die Familie nach Argentinien aus. 1960 trat Otto mit Irma Bilan in den Ehebund; sie durften 51 glückliche Ehejahre verleben. Gott segnete die Lieben mit vier Kindern und zehn Enkeln.

Unser Verstorbener hat mit 17 Jahren dem Herrn sein Herz geschenkt und im Jahr 1970 ließ er sich von Bruder August Link biblisch taufen. Der Bruder liebte seinen Heiland und beteiligte sich am öffentlichen Gebet in der Gemeinde. Er war uns allen ein Vorbild in seinem Wandel und Glauben. Weiterlesen