Martha Birkholz, geb. Link

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“ (Jesaja 43,1)

Schwester Martha Birkholz ist am 05.03.1915 in Malinowka, Kreis Lublin geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter zog der Vater 1928 mit den Kindern nach Pohiebels, Ostpreussen.

In Pohiebels wurden im Hause der Familie Link Versammlungen der Gemeinde Gottes abgehalten. Dort bekehrte sich Martha als 15-jähriges Mädchen zum Herrn. Mit 21 Jahren heiratete sie ihren Ehemann Ludwig Birkholz. Gemeinsam durften die Eheleute nun Gott dienen. Dann kamen die Jahre des 2. Weltkrieges. Ihr Mann Ludwig kam in russische Kriegsgefangenschaft und danach nach Amerika. Schwester Birkholz und ihre Töchter verbrachten die Kriegs- und Nachkriegsjahre in Polen, was für sie als Deutsche manch zusätzliche Not bedeutete. Doch Martha bezeugte, dass der Herr für sie gesorgt und jeden Tag neue Kraft geschenkt hat. Weiterlesen

Else Lemke, geb. Sonnenberg

„Das Warten der Gerechten wird Freude werden.“ (Sprüche 10,28)

Schwester Else Lemke, geb. Sonnenberg, wurde am 12. Dezember 1913 in Dubrowka, Ukraine geboren. Sie war eines von fünf Kindern der Eltern Berta und Gustav Sonnenberg. Die Eltern wurden enteignet, die Kinder verteilt, und Schwester Lemke kam zu einem Cousin. Schwere Jahre folgten. Ihr Leben war bewegt und reich an Herzeleid. Sie erzählte davon aber nicht viel.

Am 29. Mai 1939 heiratete sie in Werbsk, Ukraine, den Schuhmacher Albert Lemke. Am 4. Mai 1940 wurde ihnen ihr Sohn Hermann geboren. Zwei gemeinsame Jahre wurden den Eheleuten geschenkt, bevor der Krieg sie für immer trennte. Während den Kriegsjahren arbeitete Schwester Lemke zwei Jahre als Übersetzerin für die Eisenbahn in der Ukraine, bis die Umsiedlung der Deutschen stattfand. Weiterlesen

Elsa Schmalz, geb. Rode

„Gott, der HERR, der Mächtige, redet und ruft der Welt vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.“ (Psalm 50,1)

Gott, der Herr, der Mächtige hat ein Wort geredet und Schwester Elsa Schmalz, geb. Rode zu sich in die ewige Heimat gerufen. Schwester Schmalz wurde den Eheleuten Berta und Wilhelm Rode am 1. Dezember 1932 in Bryszcze, Wolhynien, geboren. Sie hatte acht Geschwister. 1944 flüchtete die Mutter mit den Kindern nach Thüringen.

Nachdem der Vater aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, holte er die Familie zu sich nach Niedersachsen. Somit kam die Verstorbene 1948 mit ihrer Mutter und einigen leiblichen Geschwistern nach Westenholz in Niedersachsen. Hier blieb sie bis 1955 wohnhaft. Weiterlesen

Gottfried Schmidt

„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ (Offenbarung 14,13)

Bruder Gottfried Schmidt ist am 9. Februar 1940 in Rondon, Parana, Brasilien geboren. Er starb am 12. Januar 2012 in Curitiba, Brasilien.

1962 bekehrte sich der Buder zum Herrn und ließ sich dann ein Jahr später von Bruder David Meier biblisch taufen. 1964 verheiratete er sich mit Edith Zimmermann.

Bruder Gottfried liebte seinen Herrn und Heiland, die biblische Wahrheit und die Gemeinde Gottes. In der Arbeit für seinen Herrn und Meister war es seines Herzens Anliegen, das Evangelium zu verbreiten. Besondere Freude fand er im Verteilen von geistlichen Liedern und Botschaften, die er hauptsächlich von Kanada erhielt. Über die Jahre hinweg hatte er in Südamerika einen großen Kreis interessierter Menschen gefunden und scheute keine Kosten noch Mühen, die Kassetten und CDs zu verschicken. So verteilte er zwischen 8000 und 9000 Stück. Weiterlesen

Helene Jakobsh, geb. Kohaut

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebräer 13, 14)

Kurz vor ihrem 103. Geburtstag gefiel es dem Herrn über Leben und Tod, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Ururgroßmutter Helene Jakobsh, geb. Kohaut zu sich in sein ewiges Reich abzurufen. Über ihr Leben kann mit Recht das Wort aus 1. Mose 47,9 gesetzt werden: „…wenig und böse ist die Zeit meines Lebens.“ Sie hat zwei Weltkriege überlebt, die sie in große Not brachten. Da ihr Vater sehr früh starb, wurde ihr geraten, Johann Jakobsh zu heiraten, um den Bauernhof bewirtschaften zu können. Das war im Jahr 1926. Die Ehe wurde mit einer Tochter und zwei Söhnen gesegnet.

1940 wurde die ganze Familie nach dem Warthegau umgesiedelt und sie wohnten in Montwy, Kreis Hohensalza. Nach dem 2. Weltkrieg kam die Verstorbene mit ihren Kindern in polnische Gefangenschaft. 1947 gelang ihr die Flucht in die ehemalige DDR und von da aus in die Westzone. Im Jahr 1949 wanderte sie nach Kanada aus und wohnte mehrere Jahre in Winnipeg, Manitoba. Weiterlesen