Richard und Hilda Elgert

„Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“ (Römer 14,8)

Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, Richard Elgert im Alter von 87 Jahren, 6 Monaten und 20 Tagen in die ewige Heimat zu rufen. Nur ein Jahr und zehn Monate später folgte ihm seine liebe Frau Hilda Elgert auf diesem Weg in die Ewigkeit. Sie erreichte ein Alter von 80 Jahren, 4 Monaten und 4 Tagen.
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Josef Bachmeier

Es hat dem treuen Gott gefallen, unseren lieben Bruder Josef Bachmeier am 18. September 2011 aus dieser Zeit in die Ewigkeit zu rufen. Bruder Bachmeier erblickte das Licht der Welt am 22. Februar 1924 in Alexanderfeld bei Odessa in der heutigen Ukraine und verstarb in Steinbach, MB im Alter von 87 Jahren.

1941 wurde der Bruder als Soldat in den Krieg eingezogen. Er kam in Kriegsgefangenschaft, und als er 1946 von der Gefangenschaft zurückkehrte, fand er, dass seine Familie nach Sibirien verschleppt worden war. Am 23. Dezember 1950 verehelichte er sich in Berlin mit Renate Stein-Cadenbach, mit der er 60 Jahre gemeinsamen Ehelebens teilen durfte. Gott schenkte ihnen drei Söhne. Weiterlesen

Olga Sippert, geb. Schmalz

Es hat dem Herrn gefallen, sein Kind, Schwester Olga Sippert, am 18. Mai 2011 in sein himmlisches Reich abzurufen.

Olga Sippert ist am 24. Dezember 1919 in Antonowka, Wolhynien als viertes von zwölf Kindern ihren Eltern August und Mathilde Schmalz geboren. In ihren Jugendjahren hat sie ihren Vater oft in seinem Predigtdienst der Gemeinde Gottes begleitet und die Wortverkündigung durch ihr Singen und Gitarrenspiel unterstützt. Auch hat sie Schwester Emmi Abram in der Sonntagsschularbeit geholfen.

1939 heiratete sie Reinhold Sippert. Gott segnete ihre Ehe mit einer Tochter und drei Söhnen. Weiterlesen

Hildegard Walker, geb. Waschulewski

Es gefiel unserem himmlischen Vater in seiner Barmherzigkeit, unsere Glaubensschwester Hildegard Walker, geb. Waschulewski, zu sich in die obere Heimat zu rufen. Am 28. Mai 2011 durfte ihre Seele vom Glauben zum Schauen kommen. Sie war zu der Zeit in einem Pflegeheim in Ft. Meyers, Florida, da sie durch einen Schlaganfall und zunehmender Demenz auf Pflege angewiesen war.

Schw. Walker, am 03.06.1926 geboren, lebte mit ihren Eltern Michael und Berta Wachulewski sowie mit ihren Geschwistern bis in die ersten Jugendjahre in Koslau, in Masuren, Ostpreußen. Hildegard lernte bereits dort die Gemeinde Gottes kennen und wurde schon früh mit der Bibel vertraut. Nach der kriegsbedingten Flucht aus Ostpreußen lebte sie zunächst in Hamburg. Weiterlesen

Ferdinand Traxel

„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben …“ (Offb. 14,13)

Nach seinem weisen Rat gefiel es dem Herrn, unseren Bruder Ferdinand Traxel in die ewige Herrlichkeit abzurufen. Er wurde am 30.10.1923 in Gr. Basar, Krim UDSSR, den Eltern Friedrich und Barbara Traxel geboren. Ferdinand blieb mit 7 Jahren als Waise zurück und wurde von seinen Verwandten großgezogen. In den Wirren des Weltkrieges wurde er 1941 nach Sibirien verbannt und dann als Bergarbeiter in die Arbeitsarmee eingezogen.

Am 14.01.1947 heiratete er Olga Reiser. Ihnen wurden drei Töchter und zwei Söhne geboren. 1953 zog die Familie Traxel nach Ober-Tschirikowka, Kasachstan. 1956 zog die Familie nach Tokmak, Kirgisien und 1963 nach Riga, Lettland. Im Jahre 1977 wanderte Ferdinand Traxel mit seiner Frau, Kindern und Enkelkindern in die Bundesrepublik Deutschland aus. Zuerst wohnte er in Bonn, seit 1978 dann in Hannover. Weiterlesen

Berta Rotfuß, geb. Krell

„Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“ (Psalm 73,23-26)

Es hat Gott gefallen, unsere geliebte Ehefrau, liebe Mutter, Oma, Uroma und Schwester Berta Rotfuß, geborene Krell, am Montag, dem 7. Februar 2011, zu sich in die ewige Heimat zu holen.

Berta ist am 26. November 1932 in Russland geboren und verlor im Alter von sechs Jahren ihre liebe Mutter. Wie in unzähligen Familien brach auch hier der 2. Weltkrieg mit seinen Grausamkeiten herein: Verschleppung, Hunger, Leid und Tränen. Als Berta zwölf Jahre alt war, verstarb auch ihr Vater, und nun war sie eine Vollwaise. Weiterlesen

Erna Lindner, geb. Zerbin

Es gefiel unserem lieben Herrn Jesus, am 4. Februar 2011 Erna Lindner von ihrem irdischen Lebensweg in die ewige Heimat zu rufen. Es geschah nach den Worten Jesu: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast“ (Joh. 17,24).

Erna Lindner wurde am 16. Januar 1922 als zweites von zehn Kindern den Eltern Andreas und Mathilde Zerbin in Miroslaw, Polen geboren. Sie erreichte ein Alter von 89 Jahren.

Ihre Kindheit verlebte sie bei ihrer Großmutter Marianne Abram. Schon als Kind durfte sie an der Sonntagsschule und den Gottesdiensten der Gemeinde Gottes teilnehmen. Familie Zerbin musste im Januar 1945 aus ihrer Heimat in Ostpreußen flüchten. Durch viele Schwierigkeiten hat der Herr die Familie bewahrt.
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Erna Roesler, geb. Welke

Unser allweise und ewige Gott spricht noch immer sein unabänderliches Machtwort nach Psalm 90,3: „Kommt wieder, Menschenkinder!“ Mit diesem Ruf war auch das zeitliche und oft mühevolle Leben unserer Glaubensschwester Erna Roesler, geb. Welke am 27. April 2011 zum Abschluss gekommen.

Schwester Roesler wurde am 27. Dezember 1922 in Romanow I, Krs. Luzk, Wolhynien geboren. Laut einigen eigenhändig verfassten Angaben hatte sie sich in ihrer Jugendzeit während einer Hausversammlung, die in ihrem Elternhaus stattfand, zu Gott bekehrt. Diese Hausgottesdienste wurden hauptsächlich durch reisende Prediger durchgeführt, zu denen besonders auch Bruder G. Sonnenberg gehörte. Von Bruder Daniel Riske wurde Schwester Roesler der biblischen Lehre gemäß getauft. Gerne erzählte sie auch von den Jugendstunden, die Schwester Sonnenberg hielt und die ihr besonders wertvoll waren, weil die jungen Leute dadurch im Glauben gefestigt
und geistlich gegründet wurden. Weiterlesen

Meri Palmer, geb. Oswald

Meri Palmer, geb. Oswald wurde am 17. Mai 1935 in Grünfeld, Aserbaidschan als zweites Kind von Irmgard und Werner Oswald geboren. Im Oktober 1941 wurde die gesamte Familie nach Ost-Kasachstan verschleppt. 1942 im Februar musste der Vater in die Arbeitsarmee. Im Dezember wurde auch die Mutter in die Arbeitsarmee eingezogen.

1956 zog Meri zu ihrer Cousine Selma Igel nach Prokopjewsk/Sibirien, wo sie sehr liebevoll aufgenommen wurde. Dort hörte sie das erste Mal von Gottes Wort. Nach kurzer Zeit bekehrte sie sich und ließ sich taufen.

1957 heiratete sie Ewald Palmer. Gott segnete sie mit vier gesunden Kindern. 1971 zog die Familie nach Süden, nach Kirgisien. Hier starb ihr Ehemann und Meri musste nun alleine mit großer Mühe, Arbeit und Gottes Hilfe ihre vier Kinder erziehen. Weiterlesen

Roland Maier

„Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe.“ (1. Mose 24,56)

Roland Maier wurde am 5. Mai 1929 in Grünfeld, Georgien geboren. Sein Vater wünschte, dass sein Sohn Arzt werden sollte. Aber 1941, als Roland zwölf Jahre alt war, brach der Krieg aus, und es folgte die Verschleppung, Armut und Heimatlosigkeit. Zuerst wurde der Vater abgeholt und nach Sibirien geschickt, und als dann im nächsten Winter auch die Mutter von der Obrigkeit abgeholt wurde, brannten sich die herzzerreißenden Bilder in das Gedächtnis der Kinder, z.B. wie Roland und seine Geschwister hinter dem Schlitten herliefen, der ihnen die Mutter nahm.

In dieser schrecklichen Not fanden sich gottesfürchtige Menschen, die sich der verlassenen Kinder annahmen und sie schon früh mit dem Wort Gottes und dem Glauben an Jesus Christus bekannt machten. Weiterlesen