Else Haase, geb. Fech

Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, am 7. Februar 2012 Else Haase (geb. Fech) aus dieser Zeit in die Ewigkeit zu holen. Sie wurde am 10. Dezember in Michaluvka, Wolhynien geboren und war die jüngste Tochter von Lydia und Samuel Fech.

Else hatte das Vorrecht, in einem christlichen Elternhause aufzuwachsen, wodurch sie ein starkes Gottvertrauen entwickelte. Diese Stütze in Gott ermöglichte es ihr, durch die schweren Kriegsjahre zu kommen. Ihr erster Mann Reinhold Kriese starb während des Krieges an einer schweren Verwundung und Else blieb mit ihren drei Kindern und ihrer Mutter allein zurück.

Im Oktober 1950 trat sie in Zechin, Ostdeutschland, mit Bruno Haase in den Ehebund. Zusammen mit ihren Kindern aus der ersten Ehe und einer Tochter, Doris, aus der zweiten Ehe, floh 1953 die ganze Familie in die Westzone Deutschlands. 1961 wanderten sie in die USA aus, wo sie 20 Jahre bis zum Ruhestand in Chicago, Illinois wohnten. Im Dezember 1993 zogen Else und Bruno nach Stevensville, Michigan, wo ihre älteste Tochter Erika wohnt. Weiterlesen

Gustav Abram

„Opfere Gott Dank und bezahle dem Höchsten deine Gelübde, und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen.“ (Psalm 50,14.15)

In der Gewissheit, dass unser Gott keine Fehler macht und unser Leben in den Händen des allmächtigen Gottes liegt, stehen wir vor der Tatsache, dass es dem Herrn gefallen hat, Gustav Abram zu sich in die ewige Herrlichkeit zu nehmen.

Gustav wurde am 21. Januar 1928 als eines von acht Kindern den gläubigen Eltern Wilhelm und Emma (geb.Müller) in Leschachow, Kreis Kowell, Polen, geboren. Er starb nach einer kurzen Leidenszeit am 26. Juli 2012 im Alter von 84 Jahren und 6 Monaten in Edmonton, AB. Weiterlesen

Erna Weber, geb. Horch

„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ (Psalm 103,2)

Schwester Erna Weber, geb. Horch, ist am 12.07.2012 in die obere Heimat eingegangen. Sie wurde ihren Eltern Johanna und Johannes Horch, als zweites von sechs Kindern, am 02.12.1922 in Großliebenthal bei Odessa geboren.

Später besuchte sie fünf Jahre lang die Schule und musste dann im Kolchos arbeiten. Im Jahr 1937 wurde Ernas Vater in der Nacht von den Russen abgeholt. Seine Familie hat ihn nie wieder gesehen. Späterhin erfuhren sie, dass der Vater erschossen wurde, die Mutter blieb mit ihren sechs Kindern allein. Im Hause der Familie wurden beständig Gottesdienste abgehalten. Weiterlesen

Emma Schmidt, geb. Breitkreuz

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ (Römer 8,28)

Emma Schmidt wurde am 14. September 1936 in Khieslien in Polen geboren. Aufgrund der politischen Ereignisse und Unruhen entschlossen sich ihre Eltern, Hermann und Leokadia Breitkreuz, mit ihren fünf Kindern auszuwandern. Es war das letzte Passagierschiff, das kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 Europa verlassen konnte und Kanada erreichte.

Wie aller Anfang, so waren die ersten Jahre in der neuen Heimat sehr schwer. Emma verlor ihren geliebten Vater, als sie 16 Jahre alt war. Doch vorher erlebte ihr Vater noch, wie sich Emma schon früh zum Heiland bekehrte und sich dann auch taufen ließ. Weiterlesen

Geert Jeninga

Geert Jeninga wurde am 27. Juni 1924 den Eltern Jan und Maike Jeninga in Heerlen, in den Niederlanden, geboren. Er hatte das Vorrecht, nicht nur gläubige Eltern zu haben, sondern auch einen Vater, der Prediger der Gemeinde Gottes in Waubach war.

Er ist praktisch mit dem Evangelium aufgewachsen. Er hörte es zu Hause, wurde aber auch von den Eltern zur Sonntagsschule und den Gottesdiensten mitgenommen. Im Alter von 17 Jahren bekehrte er sich zum Herrn. Er hat seine Erfahrung mit folgenden Worten beschrieben: »Es war während des zweiten Weltkriegs. Auf einer Lagerversammlung in Waubach hat der Herr zu mir gesprochen, und ich habe Ihm mein Herz gegeben«. Im Jahr darauf, 1942, ließ er sich auf seinen Glauben hin taufen. Weiterlesen

Artur Brose

„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ (Offenbarung 14,13)

Artur Brose wurde am 12.04.1926 in Katharinenfeld (Georgien) geboren. Er war das fünfte Kind in der Familie von Johannes und Martha Brose (geb. Reiser). Seine zwei älteren Brüder Helmut und Johannes starben schon sehr früh im Kindesalter.

Im Jahr 1927 musste die Familie vor der Roten Armee in das russische Dorf Nowouljanowka fliehen. Dort verbrachte er eine behütete Kindheit. Gemeinsam mit seiner Familie besuchte er die Stubenversammlungen der Gemeinde Gottes in Nowouljanovka. Seine Eltern Marta und Johannes bekehrten sich in den Erweckungsversammlungen. Weiterlesen

Margaretha Enns, geb. Klassen

„Selig sind, die zum Abendmahl des Lammes berufen sind.“ (Offenbarung 19,19)

Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, am 2. Februar 2012 unsere Schwester Margaretha Enns zu sich in die himmlische Heimat zu rufen. Sie erreichte das hohe Alter von 93 Jahren.

Die Verstorbene wurde am 15. April 1918 ihren Eltern Johan und Helena Klassen in Saskatchewan, Kanada geboren. Sie war die Sechste von zehn Kindern. Im Jahr 1923 wanderte die Familie nach Mexiko aus, wo sie die ersten Jahre in Blumenhof verbrachte. Im Jahr 1943 trat Margaretha in den Ehestand mit David Enns. Sie lebten in Schönberg, Swift Kolonie. Gott segnete das Ehepaar mit vier Söhnen und zwei Töchtern. Weiterlesen

Martha Birkholz, geb. Link

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“ (Jesaja 43,1)

Schwester Martha Birkholz ist am 05.03.1915 in Malinowka, Kreis Lublin geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter zog der Vater 1928 mit den Kindern nach Pohiebels, Ostpreussen.

In Pohiebels wurden im Hause der Familie Link Versammlungen der Gemeinde Gottes abgehalten. Dort bekehrte sich Martha als 15-jähriges Mädchen zum Herrn. Mit 21 Jahren heiratete sie ihren Ehemann Ludwig Birkholz. Gemeinsam durften die Eheleute nun Gott dienen. Dann kamen die Jahre des 2. Weltkrieges. Ihr Mann Ludwig kam in russische Kriegsgefangenschaft und danach nach Amerika. Schwester Birkholz und ihre Töchter verbrachten die Kriegs- und Nachkriegsjahre in Polen, was für sie als Deutsche manch zusätzliche Not bedeutete. Doch Martha bezeugte, dass der Herr für sie gesorgt und jeden Tag neue Kraft geschenkt hat. Weiterlesen

Else Lemke, geb. Sonnenberg

„Das Warten der Gerechten wird Freude werden.“ (Sprüche 10,28)

Schwester Else Lemke, geb. Sonnenberg, wurde am 12. Dezember 1913 in Dubrowka, Ukraine geboren. Sie war eines von fünf Kindern der Eltern Berta und Gustav Sonnenberg. Die Eltern wurden enteignet, die Kinder verteilt, und Schwester Lemke kam zu einem Cousin. Schwere Jahre folgten. Ihr Leben war bewegt und reich an Herzeleid. Sie erzählte davon aber nicht viel.

Am 29. Mai 1939 heiratete sie in Werbsk, Ukraine, den Schuhmacher Albert Lemke. Am 4. Mai 1940 wurde ihnen ihr Sohn Hermann geboren. Zwei gemeinsame Jahre wurden den Eheleuten geschenkt, bevor der Krieg sie für immer trennte. Während den Kriegsjahren arbeitete Schwester Lemke zwei Jahre als Übersetzerin für die Eisenbahn in der Ukraine, bis die Umsiedlung der Deutschen stattfand. Weiterlesen

Elsa Schmalz, geb. Rode

„Gott, der HERR, der Mächtige, redet und ruft der Welt vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.“ (Psalm 50,1)

Gott, der Herr, der Mächtige hat ein Wort geredet und Schwester Elsa Schmalz, geb. Rode zu sich in die ewige Heimat gerufen. Schwester Schmalz wurde den Eheleuten Berta und Wilhelm Rode am 1. Dezember 1932 in Bryszcze, Wolhynien, geboren. Sie hatte acht Geschwister. 1944 flüchtete die Mutter mit den Kindern nach Thüringen.

Nachdem der Vater aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, holte er die Familie zu sich nach Niedersachsen. Somit kam die Verstorbene 1948 mit ihrer Mutter und einigen leiblichen Geschwistern nach Westenholz in Niedersachsen. Hier blieb sie bis 1955 wohnhaft. Weiterlesen