Alexander Moor

„Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Felde, wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da …“ (Psalm 103,15-16)

Alexander Moor wurde am 20.10. 1927 im Gebiet Saratow, Russland geboren. Der Bruder machte am 6. Februar 2011 am Abend einen Spaziergang, wurde von einem Auto angefahren und starb kurz darauf im Krankenhaus.

Alexander wurde 1941 mit seinen Eltern nach Kasachstan umgesiedelt, und 1944 musste er in die Arbeitsarmee. 1951 heiratete er Olga Koch und durfte 47 Jahre mit ihr verleben. Im Oktober 1993 ist er mit seiner Familie zu seinen Kindern nach Singen, Kreis Konstanz, Deutschland ausgewandert und später nach Speichingen gezogen. Der Bruder bekehrte sich zum Herrn und ließ sich biblisch taufen. Weiterlesen

Friedrich Merkel

Friedrich Merkel erblickte das Licht der Welt am 3. Februar 1921 im Dorf Waterloo, Odessa in der Ukraine. Seine Eltern waren reiche Bauern, und deshalb wurde der Vater nicht nur enteignet, sondern auch 1933 ins Gefängnis gesteckt, und noch im gleichen Jahr starben beide Eltern und seine Schwester. Drei Brüder flohen vor den Bolschewiken in Richtung der Stadt Odessa, und so blieb Friedrich alleine.

Als 12-Jähriger machte er sich zu Fuß auf und war über 100 km unterwegs. Elend, arm, hungrig und verlassen zog er von Dorf zu Dorf. Er lernte beten, und wie durch ein Wunder fand er einen seiner Brüder, der ihm helfend zur Seite stand.

1947 heiratete er Ida Martens. Als sie bereits 3 Kinder hatten, traf ihn beim Bau ein schweres Unglück. Die Folgen waren ein Schädelbruch, Augen- und Nervenverletzung und dazu epileptische Anfälle, so dass ihn oft vier starke Männer halten mussten. Weiterlesen

Jacob Redecop

„Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da …“ (Ps. 103, 15-16)

Jacob Redecop erblickte das Licht der Welt am 10. Oktober 1928 in dem Dorf Neustaedt, Swift Colony in der Provinz Chihuahua, Mexiko. 1951 heiratete er Katharina Wiebe und Gott segnete ihre Ehe mit 15 Kindern, von denen drei im Kindesalter starben.

Als Geschwister Jakobsh und ich 1975 auf unserer zweiten Besuchsreise in Mexiko weilten, waren es unter anderen auch Jakob und seine Frau, die uns von ganzem Herzen baten: „Kommt herüber und helft uns!“ Der Verstorbene gehörte auch zu der Gruppe, die eine schriftliche Bittschrift an die Deutsch – Kanadische Mission richtete, damit doch in Mexiko mit einer besseren Schule und mit Gottesdiensten der Gemeinde Gottes begonnen werden möchte. Weiterlesen

Waltraud Zank, geb. Betker

Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unsere Schwester Waltraud Zank, geb. Betker am 9. April 2011 kurz vor der Vollendung ihres 71. Lebensjahres zu sich in die obere Heimat zu nehmen. Die Schwester wurde am 29. Mai 1940 in Berlin als drittes Kind der Eheleute Reinhold und Elisabeth Betker geboren.

In den Wirren des zweiten Weltkrieges wuchs sie ohne Vater auf, der im Jahr ihrer Geburt zum Kriegsdienst eingezogen wurde und dann aus dem Krieg nicht wiederkehrte. Unter großen Mühen versorgte ihre Mutter ihre drei kleinen Kinder in dem heißumkämpften und später kriegszerstörten Berlin. Die Nachkriegszeit, und damit die Kindheit und Jugend der Verstorbenen war von großen Mühen und Entbehrungen gekennzeichnet. Weiterlesen

Martha Depner

Martha Depner wurde am 9. Januar 1921 in Miroslaw, Wladimir, Wolhynien, geboren und verstarb am 6. April 2011 in Edmonton, Alberta, Kanada.

Ihre Kindheit war nicht leicht. Als ältestes Kind wurde von ihr erwartet, im Haus und auf dem Hof mitzuhelfen, sowie ihre jüngeren Geschwister zu hüten. Dadurch blieb für sie wenig Zeit für eine Schulausbildung.

1940 wurde die Familie zum Warthegau umgesiedelt, wo sie 1941 Albert Depner heiratete. 1945 flüchteten sie und fanden in Herford, Deutschland einen neuen Wohnort.

Viele Verwandte mütterlicherseits waren schon nach Kanada ausgewandert. So folgte Familie Depner ihnen 1953 nach Edmonton, Alberta. Weiterlesen

Alfred Henke

Alfred Henke wurde am 16. Februar 1929 in Peterkau, Kreis Rosenberg, Ostpreußen geboren.

Die Kriegsereignisse ließen die Familie Henke nicht unberührt. Mit 2 Pferden und Wagen mussten sie ihre Heimat fluchtartig verlassen, um bald danach zu Fuß weiter zu flüchten. In Brunsbüttel fanden sie eine Notunterkunft. Während seine Eltern nach Herford zogen, fand Alfred in Hagen ein neues Zuhause. 1950 zog er nach Essen/Mühlheim.

Alfred war ein regelmäßiger Versammlungsbesucher, soweit in der Zeit Versammlungen stattfanden. In dieser Zeit hat Alfred sich zum Herrn bekehrt und Frieden für seine Seele gefunden. Von denen, die ihn kannten, wird berichtet, dass er von Herzen Gott diente, gerne sang und ein ernster Beter war. Weiterlesen

Erich Gustav Siebert

Unserem liebenden Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unseren treuen Bruder Erich Gustav Siebert am 18. April 2011 von dieser Zeit in die Ewigkeit abzurufen. Br. Siebert wurde seinen Eltern Johann und Mathilde Siebert am 1. Juli 1920 in Bögen, Preußisch Eilau, Deutschland geboren. Er erreichte ein Alter von fast 91 Jahren. Br. Siebert war das jüngste Kind der Familie und wuchs mit seinen fünf Brüdern und einer Schwester auf.

Die Kriegswirren ließen auch bei ihm als jungem Mann manche Spuren zurück. Er wurde noch 1941 zum Wehrdienst einberufen und diente als Telefonist und Melder. Im Jahr 1948 wurde er durch Gottes Gnade aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Weiterlesen

David Wieler

Es hat unserm großen Gott, Herr über Leben und Tod, gefallen am 24. Februar 2011 Bruder David Wieler plötzlich und unerwartet durch einen Autounfall in die Ewigkeit zu reißen.

Br. Wieler erblickte am 16. Juli 1937 im Dorf Eichenfeld, in der Nähe von Cuauhtémoc, Mexiko das Licht der Welt und verstarb im Alter von 73 Jahren in dem Health Sciences Centre in Winnipeg, MB, kurz nachdem er dort durch den Rettungsdienst eingeliefert wurde.

Im Jahr 1962 verehelichte sich der Verstorbene mit Helena Knelsen und Gott segnete sie mit neun Kindern. 1986 wanderte die Familie nach Kanada aus, wo sie nach kurzem Aufenthalt in Ontario in Steinbach, Manitoba eine neue Heimat fanden. Weiterlesen

John Dyck

Am 30. April 1943 wurde John Dyck in der Provinz Chihuahua, Mexico geboren. 1964 heiratete er Margaret Harder. Ihre Ehe wurde mit 5 Kindern gesegnet.

Im November 1970 wanderte die Familie nach Ontario, Canada aus. Hier besuchten sie die Versammlungen der Gemeinde Gottes, die zuerst in einem alten Schulgebäude abgehalten wurden. John nahm 1970 Jesus Christus als seinen persönlichen Heiland an. Fortan beteiligte er sich fleißig beim Bau und der Ausbreitung der jungen Gemeinde unter der Leitung von Prediger Josef Jakobsh. 1987 erfüllte er das Gebot Christi, indem er seinen Glauben öffentlich durch die Taufe bezeugte. Weiterlesen

Frieda Scheling, geb. Disterhöft

Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen unsere liebe Glaubensschwester Frieda Scheling, geb. Disterhöft, am 17.12.2010, im Alter von 79 Jahren, aus der Zeit in die Ewigkeit abzurufen.

Sie wurde als fünftes und jüngstes Kind der Eheleute August und Pauline Disterhöft, in Makowetz, Kreis Schitomir, Ukraine geboren.

Als sie ein Jahr alt war, verstarb ihr Vater, so musste ihre Mutter die fünf Kinder unter sehr schweren Bedingungen großziehen. Not, Hunger und eine notdürftige Behausung in der Steppe bestimmten nun ihr Leben.

Mit dem Ausbruch des Krieges 1941 wurden Friedas Geschwister in die Arbeits-Armee eingezogen. So blieb Frieda mit ihrer kranken Mutter alleine und musste bereits mit 11 Jahren schwere Kolchosearbeit leisten. Weiterlesen